Montag, 30. November 2015

Zalon by Zalando | Erfahrungsbericht



Hallo meine Lieben
Nach einer längeren Zeit, gibt es heute mal wieder einen Bericht, der sich mit dem Thema Fashion beschäftigt. Genauer noch: mit einem neuen Konzept namens Zalon welches von Zalando aufgezogen wurde. Auf jeden Fall durfte ich das ganze System mal ordentlich durchtesten, damit ich euch heute etwas darüber erzählen kann.


Worum geht es dabei eigentlich?

Das Prinzip ist simpel: Ihr teilt dem Zalon Team mit, wie ihr euch normalerweise  anzieht resp. was euer Geschmack ist und Sie schicken euch unverbindlich ein Paket mit einer grossen Auswahl an Klamotten und Accessoires zu, die euch gefallen könnten.
Was euch gefällt, das behaltet ihr, was nicht, das schickt ihr zurück. Natürlich wird auch nur das bezahlt, was bei euch im Schrank hängen bleibt. Die Beratung und der Versand sind gratis.
 Nur um an dieser Stelle Missverständnissen Einhalt zu gebieten: Die Artikel, die ich aus dieser Bestellung behalten habe, habe ich von meinem eigenen Geld bezahlt. Das heisst, dass wirklich nur das bei mir ein Zuhause gefunden hat, was mir wirklich gefallen hat.




Der Online Fragebogen

Der ganze Prozess beginnt mit einem Online-Fragebogen, der ziemlich einfach gestrickt ist. Um euch einige Eindrücke zu vermitteln, habe ich im Folgenden vereinzelte Screenshots eingebaut. Bitte beachtet, dass ich euch hier nicht den gesamten Prozess aufzeige.

 Man klickt sich zum Beispiel durch einige Bilder von Outfits, bei denen man angeben muss, ob man sich vorstellen kann, so auf die Strasse zu gehen. Ehrlich gesagt fand ich die Auswahl an gezeigten Bildern recht einseitig und definitiv zu klein.




Auch ein Ganzkörper Foto wurde verlangt, welches meine Körperproportionen als auch meinen Look aufzeigen soll. Das macht die Auswahl und das Einschätzen für den beratenden Stylisten natürlich viel einfacher. Da ich aber kaum über ein aktuelles Foto verfügt habe, musste ich erst mal sehr lange in meinen Foto-Archiven suchen. Ein neues wollte ich natürlich nicht machen, denn das wäre mir zu aufwändig gewesen. Neben das Bild konnte man in ein Textfeld einen kurzen Beschrieb und zusätzliche Infos reinpacken. Tolle Idee, leider aber sieht das Textfeld grösser aus als es tatsächlich ist. Denn nach der Anzahl an Zeichen, die ihr hier auf dem Bild seht, konnte ich nichts mehr weiter eingeben (um das Ignorieren der Schreibfehler wird an dieser Stelle höflichst gebeten).



Auch präferierte Farbtöne durften angegeben werden oder für welchen Anlass man sich die Zalon Box wünscht. Als die Fragestunde dann rum war und ich dann mir einen Account anlegen sollte, habe ich mir noch gedacht: hoffentlich sind nicht all die eingegebenen Infos wieder weg. Sollte aber natürlich klappen, denn wenn im Anschluss an den Prozess die Frage kommt, ob man schon einen Account hat oder nicht, dann sollte es logisch sein, dass man einfach in einem Zwischenschritt noch ein Konto eröffnet. Zumindest hat alles darauf hingewiesen. Denn den Fragebogen starten konnte man ja auch ohne, dass man angemeldet war. Kurzum: geklappt hat es nicht und ich durfte nochmals von Vorne beginnen.





Die telefonische Beratung
Am Ende meiner zweiten Runde wurde mir dann eine Stylistin zugeteilt und ich durfte mir einen Termin für ein Telefonat mit ihr aussuchen. Das Gute war, dass sie auch Termine am Wochenende anbieten. Im ca. 20-minütigen Gespräch vertiefte sie dann meine Online-Angaben. Am Anfang war ich skeptisch, ob das Telefonieren wirklich viel bringt, aber irgendwie kompensierte es dann doch die begrenzte Zeichenzahl welche ich oben erwähnt habe. Meine Stylistin meinte dann auch, sie würde mir innerhalb von 2 Tagen mal eine Vorauswahl per Mail zukommen lassen, welche ich dann kommentieren kann und das tat ich dann auch...


Die Vorauswahl

Farblich war die Vorauswahl schon mal nicht schlecht. Trotzdem fielen aus meiner Sicht 9 Teile weg. Aber so konnte ich wenigstens nochmals präzisieren, was ich denn auf keinen Fall möchte und was so gar nicht zu meinem Geschmack passt. Nach dieser letzten Runde an Infos, die ich durchgegeben habe, kamen dann neue Teile in das Paket, über welche ich aber nicht mehr informiert wurde. Natürlich um die Spannung zu halten.






Das endgültige Paket

Kurze Zeit später trudelte dann das riesen grosse Paket bei mir ein. Natürlich wollte ich mir es nicht nehmen lassen, euch auch die Teile, die es zu mir geschafft haben, zu zeigen. Deshalb habe ich mir die Bilder auf der Zalando Webseite noch zusammengesucht. Jedes Kleidungsstück, das von mir mit einem Herzen markiert wurde, habe ich dann auch behalten. Und sogar meine Mutter hat sich etwas aus dieser Auswahl zugelegt.


Das Zurücksenden

Da ich nur einen kleine Teil der Auswahl behalten habe, musste der Rest natürlich wieder wohl verpackt in den coolen blauen Zalon-Karton wandern. Da auch eine Anleitung für den Rückversand dabei war, gab es keinerlei Schwierigkeiten. Lediglich den Angaben folgen und dann dort die Teile anmelden, die wieder zurück gehen. Fertig. Mit dem beigelegten Einzahlungsschein, kann man dann gleich die Summe einzahlen, die man in Anspruch genommen hat.




Mein Fazit

Ich gebe zu, das Ganze hätte ich nicht auf mich genommen, wenn nicht eine Anfrage von Zalando in meinem Mailpostfach gelandet wäre. Denn für Online-Shopping bin ich tendenziell eher nur dann zu begeistern, wenn es sich um Produkte handelt, die ich mir ins Gesicht klatschen kann. Denn die passen immer! Wie dem auch sei, der ganze Prozess von der Beratung bis zum Paket, das zu Hause ankommt und den Produkten, die man dann endgültig behält, ist ziemlich langwierig. Nicht weil sich Zalon dabei zu viel Zeit lässt, eher weil der ganze „Lass mich wissen was dein Spirit ist“ Ding, einfach seinen Anlauf braucht. Der Vorteil ist ganz klar, man sieht plötzlich Stücke, auf die man während der regulären Zalando-Stöber-Stunde nie gestossen wäre. Und wie ihr ja sehen könnt, sind tatsächlich Dinge bei mir gelandet, die ich behalten habe, obwohl ich sie mir nicht selbst so einzeln gesehen, bestellt hätte. Ob das ein Vorteil für Zalon oder für uns ist, sei mal dahingestellt. Froh bin ich über die Stücke trotzdem. Wenn man sich aber die Quote anschaut, dann ging (zum Wohle meines Portemonnaies) sehr vieles wieder zurück, wo wir wieder bei einem anderen Kritikpunkt wären: klar, der Rückversand ist kostenlos, was wirklich sehr toll ist – trotzdem ist dieses System ein Garant für den Gang zur Post und das mit einem ziemlich schweren und grossen Paket, was ich ohne Auto kaum ohne Rückenschaden bewerkstelligen hätte können. Wer aber Zeit hat und in Experimentierlaune ist, der könnte in der Tat schnell Gefallen an der Ungewissheit finden, denn nicht zu wissen, was man schlussendlich erhält, beherbergt doch einen gewissen Reiz...


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2 Kommentare

  1. Die Idee ist echt klasse, da hat sich Zalando etwas gutes einfallen lassen. Ob ich es ausprobieren werde, muss ich noch mal schauen. Schöner Post! :)

    Liebe Grüße ♥
    Rica von iivorybeauty

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  2. Das klingt ja interessant!

    Wusste gar nicht, dass es so was gibt!

    Herzlichen Dank für Deinen tollen Bericht!

    Wünsche Dir ein schönes Wochenende!

    xoxo Jacqueline
    www.hokis1981.blogspot.com

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